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Saturday, December 31, 2005 Anya 1 Comments













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US15

Thursday, December 29, 2005 Anya 0 Comments

Ehrlich gesagt, ist es schwierig ueberhaupt einen Anfang zu finden. Was soll ich sagen - wie euch zum Teil bereits bekannt ist, gab es das ein oder andere Problem waehrend meines Fluges. An dieser Stelle ein grosses Dankeschoen an US Airways fuer meinen katastrophalen 1. Weihnachtstag nach deutscher Zeit bzw. meine Weihnachtsfest nach amerikanischer Zeit. Mit grosser Motivation bin ich also am 1. Weihnachtstag um ca. 6 Uhr aufgestanden und von meinem lieben Bruder zum Flughafen gebracht worden, das alles in der Annahme abends an selbigem Tag in San Diego anzukommen. Leider ist ein Vogel dazwischengekommen. Ja ein grosser Vogel anscheinend. Kurz nach Abflug in Muenchen ist wohl ein Vogel in das Triebwerk geraten und der Pilot ist irgendwann kurz nach England wieder abgedreht und wir mussten in London notlanden. Angeblich handelte es sich nur um eine Sicherheitsmassnahme weil es ja nicht so schlimm war. Komisch nur dass wir sehr schnell gelandet sind und ungefaehr 15 Feuerwehrautos uns bei der Landung begleitet haben. Am Boden angekommen haben die uns erstmal Stundenlang im Flugzeug gehalten, waehrend die Techniker das ganze untersucht haben. Es stellt sich raus das Triebwerk ist doch zu beschaedigt (an dieser Stelle wollte ich sowieso nicht mehr mit dem Flieger weiter). Problem nur, dass wir nicht aussteigen konnten, da wir uns in einem "fremden" Land aufhielten und das Personal von US airways bereits auf dem Heimweg war, da Weihnachten in London war. Schliesslich haben sie uns doch ins gebaeude gelassen , wir durften aber die eine Wartehalle nicht verlassen. Schliesslich ist dann diese blonde eingebildete US airways Managerin erschienen um uns mitzuteilen, dass es leider keine ersatzflugzeuge mehr gibt und wir in London uebernachten muessen. Was gibt es schoeneres auf der Welt, als in London uebernachten zu muessen, wenn man eigentlich nach San Diego will? Es waere alles nicht so schlimm gewesen, haetten sie nicht 24 Stunden von Greg's und meiner Zeit zusammen gestohlen. Das alles hat mich ziemlich traurig und sauer gestimmt, so dass der Mix aus Emotionen dem Hilton Hotel Personal womoeglich etwas gegen den Strich gegangen ist. Bevor ich mich versah, stand ich in einer SChlange von locker 250 Personen, die mit mir im Flieger waren, in einer Warteschlange vor dem Hilton stehen. Die Nacht im Hotel war 230 Pounds wert. Nichts gegen das Hilton, aber ich wollte einfach nur weiter. Es ist dann auch ziemlich schnell panik ausgebrochen, weil keiner wusste was jetzt los ist und wann es weiter gehen soll. Der Service von US Airways unglaublich schlecht, man hat uns regelrecht haengen lassen um uns angeblich am naechsten Tag alle in anderen Flugzeugen je nach Ziel unterzubringen. Ich bin also am naechsten morgen um 4 uhr aus dem bett gesprungen um bis 7 uhr vor dem geschlossenen us airways schalter zu warten. SChliesslich habe ich einen neuen Flug ueber Charlotte nach San Diego bekommen. Das dies ein erneuter sehr anstrengender Tag werden wuerde war mir nur bedingt klar. Immerhin konnte ich 1. Klasse fliegen. Ich bin noch nie 1. Klasse geflogen. Der Sitz alleine hat ca. 15 Knoepfe. Die haben mir Champagner serviert den ich in 2 Zuegen runtergezogen haben. 1. aus Frustration 2. weil ich dachte ich muesste das Ding vor dem Start leeren. Und auf diese Weise habe ich es geschafft zum Startzeitpunkt angetrunken ueber den Wolken zu sein. Wunderbar. Selbst im ausgestreckten Zustand kann man den Vordermann-Sitz nicht erreichen. Wie im Paradies. Man bekommt eine Menue Karte und kann waehlen. Man bekommt Servierten und warme Tuecher gereicht. Man hat einen eigenen Fernseher, eine Leselampe und gepolstere Kopfhoerer, also auch warme Socken. Man bekommt Zahnbuerste und Zahnpasta und den Hintern hinterhergetragen. Ich hab dann mal vorsichtig angefragt, was denn die anderen Herren so fuer den Flug in 1. Klasse bezahlt haben und der Typ meinte 4000 Euro. 4000 Euro WOW. Da hab ich doch erstmal noch nen Baileys zu meinem Cappucino getrunken. Der letzte Flug von Charlotte nach San Diego war dann leider nicht mehr 1. Klasse und ich muss zugeben , dass ich bereits sehr sehr flau im Magen war. Ich hatte genau 1 1/2 Stunden in Charlotte Zeit um meine Koffer aufzupicken und erneut aufzugeben, die Fotos und Fingerabdruecke am Zoll abzuliefern und wieder zu boarden. Der Security Typ an der Warteschlange meinte, ich wuerde es eh nicht schaffen, (anstatt mich vorzuziehen!!!) / im Endeffekt habe ich es doch geschafft. Ich habe die selben Fragen ueber den Grund meiner REise in die USA , mein GEpaeck etc. wahrscheinlich 50 mal beantwortet. Der Typ am Fotocounter, wie immer sehr unfreundlich. Ich haette es falsch ausfuellt etc....Wie auch immer. Auf der Rueckseite habe ich wie immer brav angekreuzt dass ich mit dem Naziregime nichts zu tun habe. Pfffff..... Ich muss sagen, es war insgesamt eine sehr anstrengende Reise hierher, bei der Ankunft in San Diego nach erneuten 25 STunden RUMREISEREI war ich kurz vor dem Kollaps. Die ersten beiden Tage habe ich quasi nichts essen koennen. Mittlerweile habe ich mich aber wieder an alles gewoehnt und esse froehlich alles was die amerikanische kueche zu bieten hat. Waffel-Fritten, Cheeseburger und Burritos aller Art. Viele Leute habe ich auf dem Hinflug kennengelernt , die 250 Leute aus dem US15 Flug wuerde ich zu 100 % wiedererkennen - Freundschaften haben sich gebildet!!!!! An dieser Stelle moechte ich nur kurz Pat erwaehnen, einen amerikanischen Lehrer der in Deutschland die Kinder von den US Soldaten unterrichtet und 60 Jahre alt ist. Wir hatten bis London eine sehr nette Zeit zusammen. Ich werde ihm sicher schreiben. An dieser Stelle auch einen ganz lieben Gruss an Achim, der jetzt in Phoenix bei seiner Freundin ist. Ein deutscher Soldat der von der Bundeswehr zur Ausbildung nach Phoenix geschickt wurde. Und auch die nette schwarze Lady aus dem Endflug ist zu erwaehnen, die noch nie weiter von Charlotte weg war, und mit einer Kirchengemeinde nach San Diego geflogen ist. Man kann kaum beschreiben wie bereichernd es ist, so viele Menschen alleine an Flughaefen und in Flugzeugen kennenzulernen. Bisher sehr nette und interessante Persoenlichkeiten. Trotzdem bin ich jetzt sehr froh hierzusein, und dankbar dass durch den Vogel nichts schlimeres passiert ist. Voegel mag ich im Moment nicht. Flugzeuge auch nicht. Dafuer kann ich nichts gegen Palmen und Sonne sagen. Ganz liebe Gruesse an dieser Stelle nach Deutschland und alles weitere spaeter.

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Vegas, LA

Wednesday, May 11, 2005 Anya 1 Comments

So, endlich wieder in San Diego angekommen. Es gibt immer noch viel zu erzaehlen und es ist wohl kaum moeglich das alles nach der Reihe zu erzaehlen, deshalb anbei Auszuege aus meinen Gedanken. (und das um 23:48 nach einem langen Trip)

Greg schlaeft schon, wir haben uns die Reise des jungen Che auf seiner Zimmerwand angeguckt. Er hat einen Sony Beamer, so dass man sich auch zuhause wie im Kino fuehlt. Der Film ist wirklich gelungen, Applaus dafuer. Greg ist zwar eingeschlafen, aber das zaehlt in diesem Fall nicht, da wir ja lange unterwegs waren. Es sei im gegoennt. (Er schnarcht gerade gar nicht...komisch)

Las Vegas ist einfach nur verrueckt, und nachdem ich das jetzt einigermassen verdaut habe, kann ich sagen, dass es unbeschreiblich beeindruckend fuer 2 Tage ist, ich das aber laenger auch nicht aushalten koennte. Gespielt wird ueberall, sogar in der Tankstelle, von der Autobahn aus sieht man Tuerme die Lottozahlen anzeigen, so dass man auch waehrend der Fahrt checken kann, ob man verloren hat. Es gibt keinen Ort, an dem man vom Spielen befreit ist und das 24 Stunden am Tag. Nach den ersten 24 Stunden haben mir die Augen von den ganzen Leuchtreklamen schon weh getan und es ist nicht gerade erfrischend morgens schon als erstes durch ein Kasino zu laufen um zum Fruehstueck zu gehen. Wir sind von morgens bis abends durch die Kasinos und es ist sehr schwer die Ausgaenge zu finden. Insgesamt ist alles so konzipiert, dass man leicht hinein, aber fast nicht mehr rausfindet. Man wird also ueberall mit Rollbaendern reingefahren, aber findet kein einziges Ausgangsschild. Die Rolltreppen nach draussen funktionieren gewoehnlich nicht. Ich frage mich, was passiert wenn da mal ein Feuer ausbricht, wenn man so schon nicht den Ausgang findet und vor lauter Blink Schildern sieht man da sicher kein Notausgangsschild mehr. Da hat sich wahrscheinlich noch nie einer Gedanken drum gemacht.

Das meiste Geld haben wir wohl beim Roulette am Tisch und Poker am Automaten verloren, irgendwann verliert das ganze auch seinen Reiz. Das Pferderennen, war auch die totale Katastrophe, wenn man die Pferde nach Namen waehlt, gewinnt man nicht. Kann ich nicht empfehlen. Vielleicht einfach Nummern picken? Oder doch erst lesen und dann spielen??? Wie auch immer, wir hatten kein Glueck und haben deshalb auch nicht geheiratet. Apropos heiraten. Auf unserem Rundmarsch durch die Stadt, wollte ich in dem Teil der Paris nachgebildet ist, ein Foto von uns machen lassen und habe ein Paar aus Tennesee darum gebeten. Erst spaeter ist mir aufgefallen, dass beide Sponge Bob Schlafanzughosen anhatten. Der Typ hat Greg auch gar nicht verstanden und meinte dann nur dass die beiden heute von Elvis verheiratet worden waeren und das in ihren Schlafanzuegen. Katastrophe. Ich habe gelernt, dass die Leute aus den Suedstaaten 1. einen sehr merkwuerdigen Akzent haben 2. total durchgeknallt sind und 3. von den meisten als Muell gesehen werden. (irgendwie asozial). Das zum Thema Stereotypen. Aber mal ehrlich, das Paar war echt heftig. Morgens dann vorbei an ein paar Strassenpennern und der eine meinte dann nur "Guten Morgen....ich hoffe es ist Morgen"... ein Klassiker, hat mich echt amuesiert. Wir sind dann spaeter mit verschiedenen Taxis hin und her und ich muss schon sagen, die Taxifahrer sind der Horror auch in LA. Das sind meist Osteuropaeer die dort leben und ihren Job hassen. Wenn man denen Trinkgeld gibt und den Betrag nennt den man zurueck haben will, kommt es vor, dass die einfach mehr behalten. Unmoeglich... in Nevada ist die Prostitution legal, d.h. dass ueberall auf der Strasse Karten von irgendwelchen Strippern und Huren mit deren Nummern und Fotos verteilt werden. Ein Taxifahrer meinte dann dass man hier an der Ecke Crack kaufen koennte und da die Strasse mit den Bordells sei. Ich dachte zuerst das waere ein Scherz, dem war aber wohl nicht so. Auf dem Weg zu einem Aussichtsturm der dem in Duesseldorf aehnelt und der hoechste in den USA ist meinte der Typ dann dass das Taxi fuer mich teuer waere als fuer Greg wenn ich bezahle weil ich deutsch bin, ich meinte dann beim aussteigen nur, dass er Deutsche anscheinend mag und er meinte, klar, er waere ja selbst halb deutsch, halb Ire - immer betrunken und hasst alle Menschen. Das war ganz daneben. So ein Penner. Mit betrunken meint er jawohl die Iren. Der hasst aber wirklich jeden. Vor unserem Taxi ist ein Paar vorbeigelaufen und er meinte dann nur "uah, europaeischer Abfall" damit hatte er schon vor der Fahrt Sonderpunkte bei mir und waehrend der Fahrt hat er sich dann ueber Autofahrer aus Kalifornien beschwert und noch ordentlich Pluspunkte bei Greg gesammelt. Die Taxifahrer in LA sind einfach nur unhoeflich. Das geht gar nicht. Unglaublich auch, dass die Taxifahrt vom Hotel nach Hollywood 20 Dollar kostet und zurueck aber 39. Da kann doch was nicht stimmen. LA ist nicht sehr schoen. Es ist genau wie Mexico City ein grosser Virus der sich weiter ausbreitet, mit Vierteln in denen man sich nachts besser nicht aufhaelt. Das Hotel in LA vom aller feinsten, ganz nobel. Mit morgens frischgebuegelter Zeitung und so nem Kram. Sogar mit Balkon mit Aussicht auf die Stadt und Teppichboden (auf dem Balkon!!!!) Einfach super. Wir sind dann in Hollywood zum Walk of Fame mit den ganzen Sternen auf dem Boden. Ich muss sagen , im TV sieht das alles besser aus. Da hat man den Eindruck, das waere alles ganz nobel aber in Wirklichkeit ist das irgendwie ne ganz ueble Gegend. Wir waren nachts da und sind den Walk of Fame runtergelaufen und haben nach einiger Zeit beschlossen lieber wieder abzuhauen, das ist naemlich gar nicht so nobel und hat dem ganzen eher den Flair genommen. Auf dem Weg dorthin sind wir angesprochen worden, ob wir kostenlos im Publikum einer Late Night Show sitzen moechten, die Live uebertragen wird. Greg meint die Show ist dort sehr beruehmt, so wie hier TV Total auch genauso aufgebaut und wir haben dann dort im Publikum in der ersten Reihe gesessen.

Hier der Link von der Sendung.



Es war sehr interessant zu sehen, wie das aufgezeichnet wird mit den Pausen und so, den Applaus Schildern und so weiter. Ich habe nicht wirklich jeden Scherz verstanden. Das kann man sich so vorstellen, wie ein Auslaender der bei uns TV Total guckt. Manche Sachen sind dann einfach unverstaendlich.

In Vegas haben mir ungefaehr 5 Leute oder mehr gesagt, dass meine Uhr toll ist und mein Ring der Hammer. Wenn die wuessten, dass der Ring nur 2 Euro gekostet hat..hahaha. (heisst das ich trage Vegas Kitsch???)Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Amerikaner sehr offen sagen, was sie gut finden. Bei der Kimmel Show hat mir die Security Lady gesagt, mein Make up waere sehr schoen. Nett irgendwie.

ahh..ich erzaehl morgen weiter..bin muede...

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Palm Springs, Vegas

Wednesday, May 11, 2005 Anya 0 Comments

Es gibt einiges nachzuholen. Genauer gesagt verlassen wir gerade Vegas und ich bin noch nicht dazu gekommen etwas zu schreiben. Ich sitze hier auf dem Beifahrersitz, wir sind auf dem Highway unterwegs und ich habe endlich einen Moment Zeit meine Eindruecke und Gefuehle ueber die sagenumwogene Stadt Vegas zu verkuenden.

Mir dgehts gut, sehr gut sogar. Ich weiss nicht, ob ich schon mal so gluecklich auf dem Beifahrersitz gesessen habe. Die Erfahrungen die ich hier mache sind unbeschreiblich schoen und aufregend. Ich versuche das Geschehene als Rueckblick festzuhalten:

Wir sind morgens schon frueh gestartet und haben direct an der Tankstelle in San Diego schon die ersten Rubbellose gekauft. Ich hab dann gluecklich auf der Fahrt die Lose gerubbelt und wir haben auch wieder gewonnen. So dass wir dann an der letzen Tankstelle in Californien vor Nevada diese nochmal eingetauscht haben und neue Rubbellose dafuer gekauft haben. Das war sozusagen die Einstimmung fuer Vegas. Leider war die Glueckstraehne irgendwann vorbei, Nach kurzer Zeit auf der Autobahn entpuppt sich die Natur als unbeschreiblich schoen. Gruene wunderschoene Berge mit viel Gestein. Wir fahren durch die Berge und den National-Park Richtung Palm Springs, dort wo die Reichen und Schoenen verweilen. Rundherum Berge, die Fahrt durch die Berge rauf und runter war wunderschoen und ich hatte viel Zeit mir alles anzugucken waehrend wir hoch gefahren sind. Greg ist gefahren und hatte viel Spass daran, weil die Strassen sehr kurvig waren und eher richtig schoen fahren konnte. Er faehrt auch gerne schnell aber sehr sicher, ein guter Autofahrer und das heisst schon was, wenn ich, als schlechter Beifahrer, das sage.

Es ist so schwierig die schoene Aussicht mit den Augen einzufangen und festzuhalten. Ich wuenschte ich koennte das fuer immer im Herzen bewahren, sicher geht das auch teilweise aber viel verliert man auch wieder. Die Berge warden brauner, die Landschaft trockener. Man kann in die Weite gucken, es ist wunderschoen. So still, so friedlich ist die Wueste hier. Weit und breit niemand. Ich stelle mir vor, wie ein Vogel ueber die Weiten zu schweben, und alles von oben zu betrachten, ich moechte die Berge anfassen, wenn ich koennte. Eines Tage wenn ich diese Welt verlasse, wuensche ich mir, dass meine Gedanken noch einmal ueber die wunderschoenen Landschaften schweben, die ich in meinem Leben bisher schon gesehen habe, durch die Wueste von Nevada, durch die Wolken ueber San Diego. Durch die Alpen von Austria, durch den Dschungel von Mexico, ueber die aztekischen Pyramiden und den Vatikan. Vorbei am Eiffelturm und einmal ueber Las Vegas, bis ich schliesslich in Gedanken in den Pazifischen Ozean von San Diego eintauche, tief in die hellblaue nach Salz duftende Meeresfluessigkeit.

Wenn es windig ist, schweben Sandwolken ueber der Wueste und es bilden sich ueberall kleine Hurricans. Es ist schon erstaunlich dass man 1 bis 2 Stunden von San Diego Ski fahren kann. An der Sp;itze der Rocky Mountain Auslaeufer liegt noch Schnee, wenn auch nicht mehr viel, aber in der Winterzeit kann mir hier innnerhalb von nur 1ner Stunde vom Surfen zum Snowboarden fahren. Beeindruckend.

In einer Kurve auf dem Weg zur Spitze eine Art Aussichtspunkt. Wir halten an und machen Fotos, die Aussicht ist ueberwaeltigend schoen. Vermittelt ein grosses Freiheitsgefuehl und ein Gefuehl von unbeschreiblichem Glueck und Unabhaengigkeit. Oh, das Leben ist wunderschoen. Ich bin sehr dankbar, fuer die wunderbare Zeit die ich erlebe, ohne Probleme, frei wie ein Vogel, und ich bin umso dankbarer dass ich mit offenen Augen und offenem Herzen lebe. Mir wurden die Augen fuer die Schoenheit der Welt und des Lebens geoeffnet. Danke, Gott fuer alles und danke Mum und Dad fuer das oeffnen meiner Augen und die wunderbaren Moeglichkeiten die ihr mir gegeben habt.

Wir wechseln die Plaetze und ich kann den Berg runterfahren, was durchaus mehr von Bremsen gepraegt ist. Ich habe weniger Zeit fuer die Natur, geniesse aber die Fahrt sehr. Greg ist muede, wir sind schon lange unterwegs. Wir kommen schon bald in Palm Springs an. Eine sehr schoene Stadt, nur die Reichen wohnen hier, das kann man sehen, wir fahren an Bel-Air vorbei. Die Stadt hat besonders viele Palmen, wie sollte es auch anders sein. Ich liebe die Palmen, so sehr wie ich Kakteen liebe. Wir fahren gerade auf dem Highway 15 und mir ist nur durch den Kopf gegangen, dass ich mir genau das immer gewuenscht habe, auf dem Highway durch die Weiten in Amerika mit dem Auto zu fahren. Der Highway fuerht von Salt Lake City durch Utah, die Rocky Mountains nach San Diego bis nach Mexico. Dies ist der einzige Highway rund um Vegas. Wenn die Strassen blockiert sind, gibt es hier keine Moeglichkeit die Autobahn zu wechseln, rundherum nur Wueste. Auf der Fahrt erzaehlt mir Greg ueber Salt Lake City, eine Stadt die ca. 500 Meilen von Vegas entfernt ist. Es ist nicht erlaubt dort Alkohol zu trinken man kann auch in der ganzen Stadt keinen kaufen. Da dort ueberwiegend Mormonen leben, ist alles wohl sehr merkwuerdig. Die koennen auch mehrere Ehe Maenner und Frauen haben. Wie auch immer, zurueck zu Palm Springs. Zeit fuer uns auszuruhen und wir finden ein kleines mexikanisches Restaurant mit wunderschoener Merengue Musik und sitzen schoen draussen. Das erste Mal wird authentisches mexikanisches Essen serviert und es ist hervorragend gut. Der mexikanische Kellner aus Puebla sehr interessiert an Deutschland und an unserem Wetter. Er war wie so viele andere noch nie in Europa. Fast jeder hat etwas ueber Deurschland zu erzaehlen oder deutsche Verwandte oder irgendsoetwas. Zwischendurch immer Zwischenstops bei Mc Donalds, da auch in den Staaten Mc Donalds fuer die Reinheit der Toiletten bekannt ist. In Palm Springs nur Rentner bei Mc Donalds, wir waren bei weitem die juengsten und jeder hat komisch geguckt. Um Palm Springs herum Neubausiedlungen in denen nur Rentner wohnen um ihren Lebensabend zu geniessen, sehr schoen wirklich. Natuerlich braucht man dafuer das notwendige Kleingeld, die Siedlungen sehen schoen aus und liegen weit ab von allem. Die Rentner sind sozusagen unter sich.

Es geht weiter nach Las Vegas durch ewige Steppen. Und irgendwann wie aus dem Nichts erscheint Vegas am Himmel in alle Richtungen umgeben von der wunderschoenen Wueste von Nevada. Die Klapperschlangen die wir im Zoo von San Diego gesehen haben leben sicherlich ueberall rund um Las Vegas. Schon auf dem Weg zur Stadt ueberall Casinos, man kann also schon das ganze Geld verlieren, bevor man ueberhaupt in der Stadt angekommt.

Vegas ueber Tag ist nett anzusehen, in der Nacht sehr beeindruckend. Unser Hotel ist einfach zu finden und sieht aus wie Disney Land. Tagsueber die bunten Daecher irgendwie wie Plastik, nachts wie ein Maerchenschloss. Die Lobby des Hotels unbeschreiblich gross, das Hotel hat ungefaehr 25 Stockwerke im 2. Tower. Wir sind auf Ebene 11 und muessen unten unendlich anstehen, warden von rechts nach links geschickt, die Lobby ist so gross dass man kein Ende sehen kann. Hinter uns unendlich viele Maschinen an denen man sein Hab und Gut verlieren kann. In den Casinos Menschen jeden Alters und jeder Klasse. Die Klamotten gehen ueber Unterhemd und weisse Sportsocken bis Anzug und Krawatte. Alles wird kuenstlich mit Sauerstoff belueftet, so dass es unmoeglich ist, wirklich muede zu werden. Insgesamt ist es in den Casinos eher kalt, so dass man ja nicht einschlaeft. Alle Getraenke sind frei, man kann bestellen was einen gluecklich macht von Cocktail ueber Bier. Das ist alles mit drin, waere ja auch noch schooner, wenn man noch die Cocktails kaufen muesste waehrend man hunderte von Dollar an den Tischen verliert. Die Stadt hat verschiedene Themen von beruehmten Staedten kopiert. Man sieht die Freiheitsstatue, die Pyramiden von Luxor, den Eiffenturm und Nachbildungen aus Rom, alles nachgebaut. Nachts ein grosses Lichtermeer. Von unserem Zimmer aus koennen wir direct auf das New York New York Gebaeude gucken, davor die grosse Freiheitsstatue Nachbildungen und auf dem Wolkenkratzer diese riesige Achterbahn mit Looping und tiefem Fall. Die ganze Nacht ueber hoeren wir im Bett das kreischen der Leute die in extremer Hoehe tief fallen und unglaublich aber wahr. Trotz meiner Hoehenangst, habe ich mich auf dieses Monster getraut und ich muss sagen, ich bin noch nie im Leben mit so einer Achterbahn gefahren und auch nicht sicher, ob ich das nochmal haben muss, aber es war eine Erfahrung, in der ich ueberwiegend die Augen zu hatte, um ueberhaupt zu ueberleben, der absolute Horrer, der Ueberschlag und alles, und das auf einem Hochhaus, oh gott, dass ist auch nicht fuer jedermanns Herz geeignet. Bin stolz auf mich. Haha.

Die erste Nacht haben wir also direct in unserem Schloss Hotel gespielt. Ich habe mich in Vegas-Schale geschmissen, nur um sicherzugehen, dass ich gut aussehe, wenn die Zeitung ein Foto von uns macht, weil wir Millionen und Millionen gewonnen haben. Dies ist leider nicht eingetreten. Alles in allem haben wir Geld verloren, Greg weiitaus mehr als ich, aber weh tut es immer. In Vegas geht es nur ums Spiel, und das Tag und Nacht. Gestern abend waren wir im Restaurant im Casino weil wir so Hunger hatten und man kann waehrend des Essens Lotto spielen. Das Essen war leider ganz uebel, ich hab Enchiladas bestellt und die waren wohl komplett aus der Dose, ich habe noch nie so ein Huehnerfleisch gesehen, das war geradezu abstossend, aber da wir so Hunger hatten, haben wir einfach mal drueber hinweg gesehen. Greg hat in seiner Kartoffelsuppe eine ganze Kartoffel gefunden. Ich war sogar der Meinung dass es sich nicht um die Suppe sondern um einen Kaese Dip fuer das Brot handelt, er war aber sicher es war die Suppe. Da faellt mir noch ein, dass ich an dem Tag bevor wir losgefahren sind fuer Greg gekocht habe. Natuerlich Pasta mit Huehnchen Tomato Sauce. (Wooooow, ich gucke hier gerade aus dem Fenster und die Natur ist einfach nur WOOOWWW…riesenstein felsen hier in den Bergen) Ich hab also gekocht und er war total begeistert. Ist halt eine amerikanische Maenner Wohngemeinschaft. Er hat dann beim Crabs Spiel im Casino, bei dem man mit einer Hand 2 Wuerfel werfen muss, laut ueber den Tisch gebruellt “und sie kann sogar kochen!!!!” als ich erfolgreich Geld fuer uns erwuerfelt habe. Greg ist unbeschreiblich lustig, klar das war er immer die letzten Jahre, aber mit ihm live zusammen zu sein ist noch witziger. Er bringt mich den ganzen Tag zum Lachen, einfach wunderbar. Strahlt eine so positive Energie aus, nie schlecht gelaunt. Die Berge hier werden immer gruener, umso naeher wir LA kommen. Wir sind also wieder zurueck in Kalifornien. Aber zurueck zu Vegas….

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Wegbeschreibung

Saturday, May 07, 2005 Anya 0 Comments

Ich wollte euch mal zeigen, wo ich mich im Moment befinde, und wo ich die naechsten Tage bin. Wir starten also morgen nach Las Vegas von Greg's Appartment in San Diego Clairmont und fahren ueber Palm Springs und den San Bernadino National Park nach Las Vegas in Nevada. Dort werden wir 2 Naechte im Excalibur Hotel verbringen (siehe unten). Danach reisen wir weiter nach Los Angeles, California und verbringen dort eine weitere Nacht im Hotel, werden ausserdem einen Abstecher nach Beverly Hills und Hollywood machen. Ich freue mich wie eine Schneekoenigin. Greg hat mir diese Karte erstellt, er arbeitet ja auch in der Logistik und verkauft die Software fuer die Karten. War deshalb sehr einfach.



In Las Vegas waren wir im Excalibur Hotel: http://www.excalibur.com/
In Los Angeles waren wir im Century Plaza Hyatt:
http://www.centuryplaza.hyatt.com/hyatt/hotels/index.jsp

San Bernardino National Forest:
Info zu San Bernardino National Forest

Und wir durchqueren Palm Springs:
http://www.palmsprings.com/

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Einstimmung auf Vegas

Saturday, May 07, 2005 Anya 0 Comments

Gestern war so busy, dass ich gar nicht dazu gekommen bin zu schreiben. Morgens war Greg wieder frueh unterwegs um Richard zum Seminar zu bringen. Die Stimmung war mittlerweile wirklich auf dem Nullpunkt angekommen. Ich haette nie etwas ueber seinen Freund gesagt, haette er nicht selbst damit begonnen sich ueber ihn zu beschweren. Der ist irgendwie so Geld fokussiert, das es schon krankhaft ist. Greg meint, er haette sich die letzten Jahre sehr veraendert. Er wohnt jetzt in San Jose California, mit dem Flugzeug ist das 1 Stunde von hier entfernt. Er hat uns erzaehlt, dass die bei sich in San Jose im Moment so einen Bandenterror haben. Da gibt es zwei Gruppen die ihren Strassenkampf oeffentlich austragen und es gibt verschiedene Gegenden in denen man nicht in blau oder rot gekleidet rumlaufen kann, ohne die Gefahr erschossen zu werden. Das ist schon ziemlich heftig. Die wissen natuerlich genau wo das ist, aber als Touri ist das wohl eher unguenstig. Die Kinder werden dementsprechend schon aufgezogen mit dem Hass auf die andere Gruppe. Naja, wir waren auf jeden Fall froh, dass der letzte Tag angebrochen ist, und Richard abends zurueckgeflogen ist. Tagsueber waehrend er dann auf dem Seminar war, sind wir in ein anderes Einkaufszentrum in dem auch das Restaurant ist, indem Gabe, sein Mitbewohner, kocht. Wir haben uns dann in der Buchhandlung jeweils englisch bzw. deutsch Lernbuecher gekauft und uns mit einem Frappuccino auf eine Bank im Aussenbereich gesetzt und deutsch bzw. amerikanisch gelernt. Das Buch das ich mir gekauft habe ist ueberwiegend auf Slang ausgelegt, also amerikansiche Sprichwoerter und umgangssprachliche Dinge. Sehr interessant. Waehrend ich Greg helfe deutsch zu lernen, lerne ich uebrigens auch sehr viel ueber unsere Sprache. Zum Beispiel ist mir noch nie wirklich aufgefallen, dass der Plural aller Substantive immer "die" ist. Bemerkenswert, noch nie drueber nachgedacht. Als Greg dann mit irgendeinem ganz niedlichen Wort kam und ich ihm ein Bussi auf die Wange gegeben hab, kam ne alte Frau angedackelt, sehr amerikanisch aussehend, mit Kappe und allem moeglichen Zeug um den Hals um mir mitzuteilen, dass das in der Oeffentlichkeit nicht in Ordnung waere. Der Hammer.... was geht die das denn an. Die sind sowas von pruede...tz tz tz. Wie auch immer, wir haben dann bis mittags gewartet um in Gabe's Restaurant Essen zu gehen. Ein sehr chices Restaurant in der Mall mit wunderbaren 2-er Sitzen am Fenster, die so dick gepolstert sind, dass man darin versinkt. Wunderbar -haette ich gerne in meiner Kueche. Jetzt muss ich nur noch jemanden finden, der mir das zurecht schustert. Phantastisch. Da wir aber abends Essen gehen wollten, haben wir uns auf Sandwiches geeinigt. Das heisst dass dann alles in Burger-Form kommt. Also ein Burger deluxe, ich hatte naemlich ein riesen stueck champignon portobello in meinem Burger, sehr sehr lecker. Knoblauch-Fritten sind hier im Moment der absolute Hit, die bekommt man fast ueberall....und oh gott....knoblauch fritten - sooo gut!!!! Gabe ist dann auch gekommen und hat uns einen Dessert zubereitet der aufs Haus ging. Eine koestliche Kombination aus Fruechten, Eis und einem Schocko-Kuchen der innendrinn noch fluessige Schokolade war. Unbeschreiblich und sah auf dem Teller auch ganz toll aus. DA wir vergessen haben das Parkticket abzustempeln hat das Parken dann mal eben 28 Dollar gekostet -unglaublich unverschaemt. Das Einkaufszentrum ist in dem Gaslampen Viertel, wo auch Klein Italien ist. Greg hat dann zuhause auf dem Kuchentisch noch ein altes Rubbellos von seinem Bruder gefunden, auf dem noch ein kleiner Gewinn war, wir haben das dann zurueckgebracht und 2 neue gekauft und mal locker 25 Dollar gewonnen. Echt cool. Wir sind schon in Vegas-Stimmung. Morgen frueh fahren wir mit dem Auto los. Wir sind dann nach dem Einkaufszentrum zum Hotel gefahren um Richard abzuholen und zum Flughafen zu bringen. Irgendwie kam er nicht und wir sind dann in das Seminar. An der Tuer stand dann ungefaehr, (schwer zu uebersetzen) erleuchtetes Millionaer Seminar. Das hoerte sich schon schoen nach Gehirnwaesche an. Wir standen dann mitten in den hundert von Leuten um ihn abzuholen und er meinte dass der Typ noch eine kostenlose Stunde dranhaengt und wir sollten doch eben zuhoeren. Wir haben dann also noch gut 2 Stunden an dem Seminar teilgenommen, indem einem angeblich umsonst geholfen wird, mit dem eigenen Business Millionaer zu werden und das ganz ohne Einsatz. Der Moderator dementsprechend ekelhaft uebertrieben geschult. Hat rumgefaselt dass man Schwarz und weiss tragen soll und das wuerde besonders fuer Frauen gelten, weil Maenner eben ein grosser biologischer Muellhaufen waeren. Soviel dazu. Zwischendurch dann immer Leute die einem irgendwas andrehen wollten. Ganz schoen heftig. Der Moderator war mir sehr unsympathisch und insgesamt ein ganz merkwuerdiges Seminar. Rich war davon ueberzeugt, dass die einem nur helfen moechten Millionaer zu werden und das einzige was man tun muss, ist 10 % von dem spaeteren Gewinn an Hilfsorganisationen weiterzugeben. Wie auch immer, wir waren froh, als wir da raus waren. Die Zeit war nun sehr knapp bemessen, Rich zum Flughafen zu bringen, weil er auch seine Sachen noch zuhause hatte. Greg hat voll aufs Gas getreten, damit er auch ja nicht noch einen Tag laenger bleibt. Wir waren dann doch beide sehr erleichtert, als er weg war. Er hat mir zwichen den Tagen uebrigens noch erzaehlt, dass er in den Jahren in denen er erst in Berlin war und spaeter in Mannheim weil er professionell Eishockey in der deutschen Liga gespielt hat, Kindergeld fuer seine beiden Kinder bekommen hat, obwohl er das abgelehnt hat und noch nicht mal deutscher Staatsbuerger war. Er meinte man haette es ihm mehr oder weniger aufgedraengt und er konnte das gar nicht verstehen, weil er ja genug Geld verdient hat. Irgendwas laeuft doch da echt total schief.

Spaeter sind wir dann mit Gabe in die Sandbar um dort zu feiern. Ich hatte diesmal auch meine Ausweis dabei, was hier notwendig ist, weil Eintritt ueberall erst am 21. Wir haben dort dann auch Brian und Beth getroffen, mit denen wir schon am Strand waren und noch andere Freunde von Greg. Ein sehr netter Abend, ich mag mittlerweile das amerikanische Beer, Coors, die Musik ist genau wie hier, nur mehr Black Music insgesamt. Er hat sogar mit mir getanzt, obwohl er das eigentlich nicht gerne tut und musste dann dringend auf die Toilette, wollte aber nicht gehen, weil er befuerchtet hat, dass die Maenner direkt ueber mich herfallen....haha..

Wir waren heute nochmal in La Jolla, die Haeuser da am Strand sind wirklich umwerfend schoen, mit Ausblick auf's mehr. Schoen von der Kueche aus mit grossem Fenster auf den Ozean gucken, was koennte schoener sein.

Heute morgen sind wir dann wieder an den Strand, das Wetter war hervorragend, wunderschoen warm, bin noch etwas brauner geworden, meine Haut am linken Arm pellt irgendwie. Gestern hat mir so die Kopfhaut gejuckt, die hab ich naemlich auch irgendwie verbrannt. Wir waren dann glaube ich 2 Stunden am Strand, das Wasser ist aber immer noch ziemlich kalt, so dass wir nur relaxt haben und deutsch geuebt. Danach dann im italienischen Restaurant von einer Freundin von ihm gegessen und weiter nach Hause gefahren um den Pool hier zu geniessen. Direkt auf der anderen Strassenseite ist ein grosser Pool und ein Whirlpool fuer die Bewohner des Hauses, obwohl das Wetter top war, waren ausser uns nur noch 2 andere Frauen am Pool, wir sind dann in den Whirlpool der wohl ca 40 Grad hat, oder mehr. War so heiss, dass es am Anfang weh tut, wenn man rein geht, aber Schritt fuer Schritt geht das, das Wasser sprudelt und es war unheimlich angenehm. Greg geht normalerweise in seiner Mittagspause fuer 15 Minuten runter zum Whirlpool und das jeden Tag. Nach ca. einer halben Stunde starken Schwitzens hat mein Koerper echt Alarm geschrien, ich musste dann leider raus und man fuehlt sich, als wenn man locker 10 Kilometer gelaufen ist, ganz zu schweigen von dem Durst den man danach hat. Wenn ich ihm zu anstrengend bin, kann er mich ab sofort einfach fuer 15 Minuten runterschicken, danach bin ich kaum noch in der Lage die Treppen hochzukommen. Aber es ist wunderbar. So angenehm entspannend, ich hab ihm gesagt, dass ich hoffe, er weiss das Leben zu schaetzen das er fuehrt und er meinte ja, schliesslich besteht viel im Leben aus Entscheidungen und da hat er Recht. Er ist ja schliesslich vor 4 Jahren ohne Job hier hin und hat sein Business aufgebaut. Das war schon ziemlich mutig und ich finds toll was er so geschafft hat und immer noch jeden Tag schafft. Er scheint schon gut Geld zu verdienen. Das freut mich fuer ihn. Waehrend sein Mitbewohner Gabe mir gestern in der Disco erzaehlt hat, dass er bald in ein noch besseres Restaurant wechselt um dort als Koch zu arbeiten und dann da wohl 3 Dollar mehr oder so pro Stunde bekommt und endlich Krankenversichert ist, weil er im Moment alles selbst bezahlen muss und ihm der linke Zahn megamaessig weh tut, aber er im Moment kein Geld hat um zum Zahnarzt zu gehen, dass ist einfach nur schlimm. Ich freu mich natuerlich fuer ihn, dass er bald einen besseren Job hat, er kocht naemlich sehr gut und guckt sogar in seiner Freizeit hier zuhause noch Kochshows. Ich hab gerade eine heisse Banane gegessen und Greg findet das ausserst abstossend, er meinte das waere das erste komische deutsche Verhalten das er von mir sehen wuerde, dass ich warme Bananen esse...hahaha.

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Baja California Tijuana Mexico

Thursday, May 05, 2005 Anya 0 Comments

Was fuer ein wunderschoener Tag. Heute sind wir mit dem Auto nach Mexico gefahren. Nach Tijuana in Baja California direkt an der Grenze. Man stellt sich die Grenze irgendwie so bedrohlich vor, ich hab immer gedacht, dass waere so super bewacht, aber einreisen kann hier jeder ohne jegliche Kontrolle. Umgekehrt jedoch, wenn man von Mexico in die Staaten zurueck moechte wird man kontrolliert. Irgendwie hab ich mir das alles aber viel dramatischer vorgestellt. Wir sind mit dem Taxi in die Stadt gefahren, ich wollte mit meinem spanisch glaenzen aber der Taxi-Fahrer war nicht besonders gespraechig. In der Stadt Laeden auf beiden Seiten und Amigos die uns alles verkaufen wollte, das kein Mensch braucht. Die haben sogar von der anderen Strassenseite gewunken. Fuer mich nichts ungewoehnliches das ist in downtown mexico city auch nicht anders. In einem Laden habe ich dann was gekauft und immerhin 5 Dollar runtergehandelt. War gar nicht so einfach, aber der gute alte "ich ueberleg mir das und komme wieder" Spruch zieht immer. Danach sind wir dann schliesslich doch in ein Lokal, der Typ hat Greg ueberzeugt und oben war es einfach nur laut. Optimal fuer die Spring breakers dieser Welt und unmoeglich fuer 2 kultivierte Menschen die eigentlich nur Essen wollten. Im Endeffekt haben wir dann am hellichten Tag Tequila und Corona getrunken und da ich noch nicht mal gefruestueckt hatte, ist der Tequila auch direkt ins Blut. Herzlichen Glueckwunsch - beschwipst in Mexico, aber der Tequila war wirklich gut. Den freien Margheritta fuer alle ladies hab ich dann gar nicht mehr angenommen, ich wollte schliesslich noch etwas weiter gehen und nicht kriechen. Wir sind dann ins Wachs-Musuem mit ueberwiegend Mexikanern und Figuren aus der mexikanischen Geschichte. Es gab auch eine Figur von der Tia Juana, also der Tante Juana von der , der Legende nach, der Name der Stadt Tijuana stammt. Greg hat mich mit ihrer Wachs-Figur fotografiert. Auf dem Weg zum Museum ist dieser kleine Junge gekommen. Er wollte mir diese typischen Schildkroeten verkaufen, die mit dem Kopf wackeln. Und ich hab ihn dann gefragt, wie er heisst. Miguel hat er gesagt mit seinen grossen braunen Augen. Ich hab ihn gefragt wo seine Mum ist und warum er nicht in der Schule ist. Ob er weiss wo Deutschland ist und hab ihm ein paar Muenzen gegeben. Ich haette ihn am liebsten mitgenommen, er war unglaublich suess und mein Herz hat mich fast wieder umgebracht. Greg hat das gemerkt und mich vorsichtig weitergezogen. Spaeter dann das kleine Maedchen, das mir die Rose gibt, umsonst weil ich so schoen bin und dann zu Greg wechselt und von ihm das Geld moechte. Ganz alter Trick. Greg hat natuerlich nicht bezahlt und ich hab ihr die Blume wiedergegeben. Sie meinte dann, dass Gott uns Geld gegeben hat und wir sind beide emotional total am Boden wieder Richtung Grenze weitergezogen. Das zieht einen echt runter. Das ist total hart. Auf dem Weg zur Grenze hat mir so ein Opi dann noch eine Halskette und ein Armband angedreht, ich hab Greg gebeten mich davon abzuhalten noch weitere Sachen zu kaufen. Dann an der Grenze eine Riesenschlange die nach USA wollte zu Fuss. Der Hammer, wir haben uns angestellt und ich hab gedacht es dauert Stunden, es war dann aber einigermassen okay. Es findet sich immer jemand mit dem man sich unterhalten kann bis man dran ist. Die letzten beiden Tage waren eher bewoelkt, aber schoen. Ich bin froh, dass ich nun auch mal in Tijuana war. Zwar ist es alles sehr auf die Amerikaner abgestimmt, aber zumindest war ich mal da. Auf der Autobahn kurz vor der Grenze sagen die Schilder dass Pistolen in Mexico illegal sind. Der Hammer. Unvorstellbar. Hier in Cali sind ueberall Schilder die ankuendigen dass das rauswerfen von Muell 10 000 Dollar und mehr kostet. Uhhh, man sieht auch kaum Muell. Kein Wunder. Das hilft. Wir haben spaeter wieder Rich von seinem Seminar abgeholt und waren in einem Brauhaus Essen. Das Auto wird vom Personal geparkt und nachher wieder abgeholt. Ziemlich chic alles. Man kann dann erstmal alle Biersorten in kleinen Probier-Glaesern probieren, um sich zu entscheiden. Das Bier hat alle moeglichen Farben von hellbraun klar bis sehr dunkelbraun. Das Essen war sehr lecker, die Konversation eher anstrengend. Sehr schoen ist jedoch dass Greg und ich uns da einig waren und er auch eher von seinem alten Kumpel angenervt als amusiert ist. In seinem Seminar indem es um Sales von Eigentum ohne grossen Geldeinsatz geht wollte irgendeine Dame dann wohl spaeter eine Maschine verkaufen, mit der man Wasser zu Energy Water umwandeln kann und hat Fotos von Menschen gezeigt die nach dem Genuss von Energy Wasser einen Heiligenschein auf Bildern hatten. Also ehrlich, da musste ich mich schon sehr zurueckhalten. Er meinte dann zwar dass er das auch unmoeglich fand, aber ich wuerde nicht mal an so einem Seminar teilnehmen. Dieser ganze spirituelle Quatsch, einfach nur anstrengend.

Wir ueberlegen, ob wir in Vegas eine Helikopter-Tour ueber die Rocky Mountains machen sollen. Ich wuerde schon gerne, aber es ist schon sehr teuer. Auf der anderen Seite, wer weiss ob ich nochmal wieder komme, also sollte man die Chance vielleicht nutzen, ich weiss nicht. Ich wuerde sooo gerne Helikopter fliegen und ueber die Rocky Mountains, wow, das muss der Wahnsinn sein.

Jorge bin ich nicht ueber den Weg gelaufen, ab und zu hab ich mal die Einbildung ich wuerde ihn irgendwo sehen, aber ich denke mal das ist wohl normal. Ich versuche dahingehend abzuschalten.

Ich freue mich zu sehen, wie gut wir uns verstehen. Nicht dass das ueberraschend fuer mich kommen wuerde, wir haben uns die letzen paar Jahre auch online phantastisch verstanden. Es freut mich einfach nur, es gibt keinerlei Probleme und nichts nervt mich an ihm. Ich denke das ist umgekehrt genauso und wir haben die letzen paar Tage wirklich sehr viel Spass gehabt. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er mir das hier alles ermoeglicht und ich hoffe dass ich in der Lage bin, ihm das auch so rueberzubringen. Das ist unbezahlbar und eine ganz tolle Erfahrung. Vielleicht faellt mir ja noch was ganz tolles ein. Uber die DVD hat er sich uebrigens sehr gefreut, ich weiss grad gar nicht, ob ich schon erwaehnt habe, dass er sie bekommen hat. Ich hab ihm ja die Depeche Mode CD ueber Amazon schicken lassen und er hat sich riesig gefreut. Es war richtig cool zu sehen, dass das Paeckchen da ist und er total ueberrascht so unter dem Motto "ich hab doch gar nichts bei Amazon bestellt" und dann das Gesicht als er irgendwo meinen Name liest. Einfach super. Er laeuft hier gerade in dem Duesseldorf Rhein Fire Shirt rum. Rich und er gucken irgendeine Reality Show im Fernsehen.

Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir uns pro Tag ein "Wort des Tages" geben. Mein Wort ist merge, er hat mir alle Formen erklaert und wo es vorkommen kann. Ganz schoen interessant. Sein Wort ist Fahrrad. Waehrend unserer Bike_Tour am Meer haben wir uns gegenseitig die ganze Fahrt deutsch und englisch beigebracht. Phantastisch.

Ich stinke gerade so nach Knoblauch. Wir haben uns Knoblauch-Fritten geteilt. Gott sei Dank zu dritt, so dass jetzt die ganze Bude hier stinkt. Sein Mitbewohner wird sich freuen, wenn er nach Hause kommt.

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Eindruecke aller Art

Wednesday, May 04, 2005 Anya 0 Comments

Wenn man erstmal den ersten Schock im positiven Sinne ueberwunden hat, fallen einem auch die Details auf. In dieser Phase befinde ich mich gerade und freue mich des Lebens ueber jedes neue Detail das mir ins Auge springt.

Es gibt 3 verschiedene Arten von Polizei hier. Die regionale, ueberregional und dann noch die Sheriffs (irgendwie so, das ist komplizierter) Jedenfalls kann die ueberregionale Polizei nichts machen, wenn man hier zu schnell faehrt, das koennte dann nur die regionale. Die koennen sich nur gegenseitig anrufen. Ganz komisch.

Noch komischer ist allerdings, dass es eine Extra-Spur fuer Leute mit 2 Personen oder mehr im Auto gibt, die dann links ueberholen koennen und schneller sind. Greg freut sich des Lebens dass ich hier bin, weil er unter anderem jetzt auch endlich mal die 2-Personen-und-mehr Spur benutzen kann und wir so immer schneller sind als die anderen. Anscheinend moechte man damit die Leute dazu animieren Fahrgemeinschaften zu bilden. Gar keine so schlechte Idee muss ich sagen. Interessant.

Wir sind heute zum Missione Beach und haben Fahrraeder geliehen. Ich habe doch tatsaechlich ein pinkes mit Blumen bekommen. Was soll das denn heissen? Seh ich so aus, als wenn ich ein pinkes Rad mit Blumen will???? Irgendwas stimmt nicht. Greg macht sich immer noch ueber mich lustig. Wir sind dann den Strand rauf und runter mit den Fahrraedern und oestlich auf einem Berg mit schoener gruener Wiese haben wir uns dann an die kleinen Klippen gesetzt. Unten am Strand sass ein Mann mit Klappstuhl und einer Zeitung ganz nah und alleine am Meer. Ansonsten war weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Der ganze Strand ziemlich leer. Auch der Fahrradweg. Unbeschreiblich schoen. Der Tourismus haelt sich hier zur Zeit in Grenzen. Was koennte schoener sein. Kaum Touris. Vorher sind wir mit der Achterbahn gefahren und das war wirklich cool. Die Bahn ist uralt und rappelt auch dementsprechend heftig, aber der Adrenalinstoss konnte sich sehen lassen. Hat Spass gemacht.

Nach der Bike-Tour waren wir am Mission Beach auf der Ecke beim Italiener. Luigi irgendwie...und wollten uns eine Pizza teilen von der wir dann zusammen gerade mal die Haelfte essen konnten. Den Rest haben wir aber mitgenommen. Die Pizza ist super. Ich haette nicht gedacht, dass es hier so gute Pizza gibt, aber die ist weit besser, als die Pizza die einem als italienisch in Deutschland verkauft wird. Habe jetzt schon in 2 Restaurants Pizza gehabt und die waren beide hervorragend. Der Preis ist allerdings auch etwas hoeher. Greg hat ein Lotto Ticket gekauft fuer 1 Dollar. Die Zahlen werden hier nach Zufallsprinzip ausgegeben, man kann auch Kreuze machen, das macht hier aber keiner. Die gehen einfach in den Laden und kaufen ein Lotto-Los, der Computer wirft dabei einfach Zahlen aus. es geht glaube ich um 4 Millionen oder so. Wenn er gewinnt teilt er mit mir, meint er. Er wollte dann wahrscheinlich ein Stueck Strand kaufen.. perfekt!!

Sein Freund aus alten Zeiten hatte heute sein Seminar hier und Greg hat ihn hingefahren und wieder abgeholt, wir waren danach im Gaslamp-Bezirk oder so Essen. Ein teures Steakhouse. Fuer mich unmoeglich schon wieder zu Essen. Mir lag die Pizza noch quer im Magen. Ich hab dann nur eine Tasse Suppe gegessen. War sehr nett. Mittlerweile habe ich mich schon an den Super-ueber-ich-krieg-nicht-genug Service gewoehnt. Die Bedienung hat uns die Karte vorgestellt und erklaert wo man was in der Karte findet. Hundertmal gefragt wie meine Suppe war und alles moegliche ueber Baseball und andere Dinge geschwafelt. Ich hab mich dran gewoehnt. Es stoert mich schon nicht mehr. Im Gegenteil ich steige jetzt darauf ein und gebe denen ihre aufgesetzte Freundlichkeit zurueck. Whatever... Bei einem 120 Dollar Essen gibt man also 20 Dollar Trinkgeld. Das ist zum Umfallen unvorstellbar fuer mich. Der Bezirk war nett, viele Restaurants. Ist in Downtown. Ich selbst wohne hier in Clairmont. Netter Bezirk. Es gibt jede Menge Bezirke, wie zum Beispiel Linda Vista oder La Mesa... So wie ich das verstanden habe wohne dort wohl ueberwiegend Asiaten und Greg meint es ist vielleicht wenn man das so sagen kann die etwas unsichere Gegend.

Die Palmen muessen regelmaessig geschnitten werden, ansonsten haengt dort so ein brauner Blaetterwald runter. Dafuer werden extra Leute eingestellt.

Katzenwaeche heisst hier Mexican Shower...... dies bleibt hier einfach mal ohne Kommentar. Wollte das nur mal festhalten.

Wir waren zwischendurch noch in einer Art Spielhoelle. Greg wollte gegen mich das Ferrari-Game spielen. Da sitzt man dann in diesen Boxen mit dem Lenkrad und Gaspedal und so und faehrt gegeneinander. Ohne Schaltung hab ich sogar auch mal gewonnen. Mit Schalten war unmoeglich. Ich bin ueberwiegend rumgeschleudert. Danach haben wir dann noch Hyperball gespielt. Man sieht auf der Leinwand die Bowling-Kegel und muss diese Treffen indem man eine Bowlingkugel die Festgeschraubt ist, mit den Haenden dreht und dann ueber die Kegel rollt. Sehr anstrengend, wir haben beide geschwitzt wie verrueckt. Ganz in der Naehe ein Typ der mit Boxhandschuhen gegen den Computer geboxt hat. Das war wirklich lustig da zuzugucken wie jemand mit Boxhandschuhen in die Luft schlaegt.

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Dinner Hockey Hiking

Tuesday, May 03, 2005 Anya 0 Comments

Gestern wollten wir eigentlich mit seinem Mitbewohner und dessen Freundin in das Restaurant in dem Gabe Koch ist. Aber da die beiden die Nacht vorher hier ordentlich gefeiert haben, waren wir alle einverstanden hier zuhause zu bleiben. Gabe hat dann Chicken Wraps fuer uns gemacht, wirklich sehr lecker und wir haben zu viert Baseball geguckt.Mittlerweile hat Greg mir bestimmt schon 4 mal die Regeln erklaert, es ist irgendwie kompliziert, wenn man es nicht kennt, aber langsam, nachdem ich die San Diego Padres jetzt ein paar Mal hab Spielen sehen, verstehe ich worum es geht und naechste Woche wenn wir aus Vegas zurueck sind, werden wir auch mal zu einem Spiel gehen, ich freu mich schon super darauf. Irgendwie bin ich auf den Geschmack gekommen, Baseball hat was!! Natuerlich ist das der Hammer dann auch ins Stadion zu gehen, kostet nur ca. 5 Dollar das Ticket, da es jede Saison sehr viele Spiele gibt. Die Trikots von dem Team aus San Diego sind auch sehr schoen.

Heute ist mir wieder bewusst geworden, wie super es ist, Urlaub zu machen, mit jemandem aus dem Land indem man ist, wie koennte man einen Platz besser kennenlernen. Das Glueck hatte ich ja schon in Mexico und es ist einfach super, man fuehlt sich nicht wie ein Tourist, sondern total integriert, das ist so super.

Frueher hab ich immer nicht verstanden, wie Leute soviel Geld fuer Reisen ausgegeben koennen, mittlerweile verstehe ich das um einiges besser. Reisen kann man nicht mit Geld bezahlen, diese Erfahrung kann man gegen nichts eintauschen und es ist jeden Pfennig so wert, da kann ich gut und gerne auf ein neues Auto verzichten.

Gestern abend, war dann Greg's Hockey Tag. Er spielt in National City Roller Hockey indoor mit einem Team das nur aus Mexikanern besteht. Die sprechen zwar englisch haben da aber keinen Bock drauf, d.h. dass er nie versteht was die reden. Wirklich befreundet sind die auch nicht, aber teilen halt die Hockey Leidenschaft. Ich hab mich gefreut mitzukommen und zuzugucken. Der Sport ist wirklich hart, das geht ganz schoen heiss her, gefaellt mir aber, kann ich mir viel besser angucken als irgendwelche Fussball Spiele. Die Stadt ist ca. 15 Minuten mit dem Auto von seinem Appartment entfernt und die letzte Stadt vor der Grenze zu Mexico. Das Appartment hier ist uebrigens wie so ein Mehrfamilien/Block. Man sieht kaum Nachbarn. Nachts ist hier ein Typ der auf die Autos aufpasst und nicht sehr gespraechig ist, irgendwie ein komischer Typ. Greg kann die Garage vom Auto aus oeffnen, das scheint ziemlich typisch zu sein, war ja in Mexico auch immer so. Da die beiden sich einen Parkplatz teilen kommt es oft vor, dass einer das Auto weg setzen muss. Gabe der nachts als koch arbeitet, schlaeft tagsueber immer bis 14 Uhr. Gestern nacht sollte dann seine Freundin das Auto raussetzen und hat sich nicht getraut. Greg hat das dann gemacht und ich durfte dafuer den Audi raussetzen, faehrt sich sooo deutsch und gut!!!

Ich hab gestern gar nicht erzaehlt dass wir im Zoo das Deluxe Ticket hatten, was bedeutet dass man am Ende des Zoo's wieder mit einer Seilbahn an den Anfang zurueckfahren kann. Eine sehr wackelige Angelegenheit und sehr hoch, aber trotz meiner Hoehenangst habe ich es mir nicht nehmen lassen. Greg war auch ganz stolz auf mich.

Heute morgen waren wir dann wandern. Der Berg heisst Cowl Mountain und ist der hoechste Punkt in San Diego. Es war sehr warm und sehr anstrengend aber wir haben es in ca. 25 Minuten geschafft glaube ich. Das Schild oben hat gesagt es waere 1600 Feet ueber dem Meeresspiegel und Greg meint das waeren 500 Meter. Ich hab keine Ahnung ob das so richtig ist, aber ich war schon nassgeschwitzt. Oben angekommen hat man eine super Aussicht auf die Stadt und sieht auch die Berge von Mexico. Wir haben oben ein Foto gemacht. Als ich noch nach Luft schnappte kamen jede Menge leute mit Handys in der Hand hochgejoggt die ihre Zeit gestoppt haben. Insgesamt waren super viele Leute wandern. Greg meint, die sind alle in ihrer Mittagspause. Das ist der Hammer, die rennen in ihrer Mittagspause den Berg hoch. Das wuerde mir ja nie einfallen. Mir ist aber aufgefallen dass uns jeder der uns entgegengekommen ist gegruesst hat. Alle sehr freundlich. Das fehlt mir in Deutschland und insgesamt gesehen muss ich sagen, ich hab mein Bild ueber die Amerikaner ein bisl geaendert. Klar die Oberflaechlichkeit ist da, aber insgesamt sehr viele sehr nette Leute und freundlich wenn man sich trifft. Man kann jederzeit jeden ansprechen und sie helfen, wenn sie koennen. Das Wandern hat gut getan. Der ganze Berg hat so nach Natur und Blueten gerochen. Zwei alte Amerikaner mit Hueten sind uns entgegengekommen und in den kurzen Sekunden in denen ich sie ueberholt habe, konnte ich nur hoeren, dass es um Religion ging. Irgendwas ueber Gott und den Teufel. Einer der beiden hatte ein dickes Buch in der Hand. Die beiden sind wirklich langsam gewandert und haben das Gespraech richtig genossen. Als wir wieder runtergelaufen sind, waren sie gerade auf der Haelfte angekommen immer noch philosophierend. Total niedlich irgendwie.

Heute mittag waren wir in Little Italy, ein Bezirk indem es nur italienische Restaurants gibt und sehr viel italienische Kunst. Ein ganz suesser Bezirk,wir waren dort Essen. Danach sind wir dann zum County Admin Center, das auch in vielen Filmen vorkommt und danach direkt gegenueber in Seaport Village mit dem Hafen und den vielen Booten. Es sind einige Museums-Schiffe ausgestellt, 2 die aussehen wie Piratenschiffe, und nachts beleuchtet werden. Im Hafen liegt auch so ein grosser Aida-Dampfer, hiess aber irgendwie anders. Greg macht gerade die Waesche, eigentlich wollte ich helfen, aber die Waschmaschine sieht ganz anders aus. Man stopft die Sachen von oben rein und es gibt nur 3 Knoepfe die warm, kalt und heiss sagen. Also perfekt fuer jeden Mann, fuer mich eher gewoehnungsbeduerftig auch dass man das Waschmittel einfach so reinkippt auf die Klamotten.

Heute abend kommt ein Freund von ihm der die naechsten Naechte auf der Couch verbringen wird, die beiden haben sich seit 5 Jahren nicht gesehen und wir holen ihn nachher am Flughafen ab. Wird sicher schoen. Sein Freund hat professionell Hockey gespielt und davon auch ein paar Jahre in Deutschland. Bin mal gespannt was er so erzaehlt. Greg bekommt jeden Tag von mir neue deutsche Woerter und ist gerade an mir vorbeigelaufen und hat Bauch gesagt....haha..so suess.

Die Polizeiautos sind so laut, das ist unglaublich, das ganze Gefaehrt blinkt auch wie verrueckt. Ich hab gelernt dass sie es gar nicht moegen Cops genannt zu werden. Police Officer ist der korrekte Ausdruck. Die Amis sagen im Slang dann auch noch "pigs" also Schweine, waehrend wir sie ja als Bullen bezeichnen. Ich traeume wieder in englisch.

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Mission Beach und San Diego Zoo

Monday, May 02, 2005 Anya 0 Comments

Gestern abend zum Mission Beach um den Sonnenuntergang anzusehen, leider waren wir etwas spaet, an dieser Stelle sollte eigentlich ein Bild vom Mission Beach zu finden sein, nachdem mir dieser PC dabei jetzt aber schon 3 Mal abgesaegt ist, versuche ich es erst gar nicht mehr. Es sieht aber schoen aus :). Der Strand ist super schoen und man sieht auch die Achterbahn die schon uralt ist. Gestern abend sind wir nicht gefahren ich gehe aber davon aus, dass wir das noch tun werden. Wir sind dann beide Seiten lang den Strang runtergelaufen, die Hauser da sind einfach wunderschoen, man kann sie fuer viel Geld mieten, da wohnen dann im Sommer die Reichen und Schoenen. Ein paar der Hauser hatten Kamine, die in der Aussenwand angebracht sind, das heisst man hat den Kamin innen und kann ihn auch von aussen sehen, der absolute Hammer, noch nie sowas gesehen. Es ist schnell dunkel und frisch geworden und wir haben einfach da gesessen. Die frische Brise des Ozeans ist gegen nichts auszutauschen. Es riecht nach frischem Salzwasser, so schoen. Wenn ich hier wohnen wuerde, ganz sicher wuerde ich jeden Tag joggen, einfach super schoen. Am Rand ein paar Jugendliche mit lauter Rap music. Spaeter waren wir dann auf einen Drink in der Sand-Bar. Sandbar steht fuer Sand-Bar und gleichzeitig fuer Sandbank. Also ein nettes Wortspiel. Von der Bar aus kann man von oben uebers Meer gucken. Es gibt kein Dach , die Bar ist oben also offen, sehr schoen.

Heute sind wir dann einigermassen frueh aufgestanden um in den San Diego Zoo zu fahren. Super gross, ganz toll. Die Baeren-Fuetterung war beeindruckend und ich glaube ich war noch nie so nah an Elefanten und Giraffen. Hat sich wirklich gelohnt!!!

Wenn man drauf achtet, sieht man jede Menge Juden, die dieses merkwuerdige Huetchen tragen, wie auch immer das nochmal heisst.

Mittagessen bestand heute aus Nachos mit Kaese fuer Greg aka. Lobster-face und ich hatte einen cheeseburger mit fries. Ich hab die diaet ueber Bord geworfen das ist hier einfach unmoeglich und ich habe noch nie einen sooo guten Cheeseburger gegessen, der Hammer!!

Wir haben heute die Hotels in Vegas und LA gebucht und in LA haben wir doch tatsaechlich ein Hotel das normalerweise 300 Dollar pro Nacht kostet. Greg hat PUnkte gesammelt so dass wir 2 Naechte umsonst dort bleiben koennen. sooo cool. In Vegas das Hotel sieht aus wie Disneyland, also wie ein grosses Schloss...oh ich lasse es mir gut gehen.

Gut sooo gut.....

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eingelebt

Sunday, May 01, 2005 Anya 0 Comments

..kann man sagen. Fuehle mich mittlerweile als waere ich schon weitaus laenger hier und das ist so wunderschoen. Ereignis des Tages war heute shopping. Wir haben uns gestern am Strand so die Birnen verbrannt, dass wir heute auf keinen Fall in die Sonne wollten. Klar war es warm, aber das Wasser war sooo kalt, dass ich auf die Surf-Stunden erstmal verzichtet habe. Naechstes Wochenende dann vielleicht, die Wellen waren auch zu unkontrolliert fuer einen Anfaenger hat er gesagt. Heute dann also Shopping. Ein echtes Erlebnis Nahrungsmittel einzukaufen, der Laden heisst Vons. Das Gemuese ist so sortiert, der Hammer - alles so ordentlich und eine Riesenauswahl , ein Paradies, kein Wunder dass viele einfach zu dick sind, ueberall mexikanisches Essen und Zutaten, einfach super. Heute haben wir auch selber Chicken-quesallidas gemacht. Natuerlich habe ich mich mit Oreos und Pepperich-Farm cookies eingedeckt, wer kann da auch wiederstehen. Aber das beste ist mir doch gestern abend in der Videothek widerfahren, da hat mich diese wunderbar pinke Fanta Erdbeer-Geschmack angelacht, der absolute Hammer, seitdem renne ich nur noch mit Fanta Erdbeer durch die Gegend, einfach himmlich. Greg meint er waere ssoooo Bier und ich waere sooo Erdbeere....haha, wie auch immer das gemeint ist.
Die Taschen werden einem in dem Laden natuerlich eingepackt und zum Auto getragen, daran kann man sich schnell gewoehnen, der Service an sich wird ueberall gross geschrieben, mir ist es ehrlich gesagt, manchmal ein bisschen zuviel des Guten, ueberall dieses Hallo-wie-gehts-Gelaber. Aber man gewoehnt sich dran. Die Palmen sind so wunderschoen, wo auch immer ich hingucke sehe ich nur Palmen. Greg hat sich amuesiert als ich die Schulbusse entdeckt habe. Diese wunderschoen hell-gelben Busse die man nur aus dem Kino kennt. Er fand das suess dass ich davon so begeistert war. Bei jedem Bus der vorbeifaehrt freuen wir beide uns jetzt wie Kinder. Apropos Kinder, die Kinderschoki ist schon fast weg. Gregs Mitbewohner Gabe und dessen Freundin waren auch sehr begeistert davon. Die beiden haben uns gestern zum Mario_Kart Championship herausgefordert und ich war der hochgefeierte europaeische Herausforderer. Ich hab zwar auch mal gewonnen aber sein Mitbewohner war einfach soo gut. Zu gut. Danach waren wir shopping in der Mall, der Hammer, ein Paradies, ich hab doch tatsaechlich fuer ungefaehr 40 euro neue schuhe eine neue Jeans, ein Oberteil und eine neue Sonnenbrille bekommen, Klamotten sind wunderbar guenstig, dafuer sind Lebensmittel und Restaurants vergleichsweise teuer. Aber Fashion ein Paradies, waere das so bei uns, mein Kleiderschrank wuerde ueberquellen, fantastisch.

Der Strand ist so schoen, die kleinen Strandhaeuschen einfach romantisch. Dann die Baywatch Aussichtspunkte mit den roten Bojen die davor liegen, so dass die Schwimmmeister und Meisterinnen sie nur noch aufpicken muessen.

Wir sind uns einig dass wir beide Hummer-Gesichter sind. Ich sehe aus, als wenn ich mein T-Shirt around the clock anhaette.

Hab Greg gerade von Mai-Baeumen erzaehlt, Mum - ich hoffe doch sehr dass der Baum zuhause fuer mich ist ??? Haha

Ach mir geht's so gut - ich trinke doch tatsaechlich Newcastle brown ale Bier. Haette ich auch nicht gedacht, schmeckt so gut. Die Verkehrsregeln hier sind mir auch noch ziemlich neu, aber man gewoehnt sich dran.

wir haben uns bis gerade ausgeruht, mal gucken was wir gleich noch machen

ganz liebe Gruesse aus California

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Long trip / wonderful lands

Saturday, April 30, 2005 Anya 0 Comments

Ich bin angekommen. Eigentlich schon vorgestern, zugegeben. Aber es ist gar nicht so einfach Zeit zu finden, um hier meine Reise Memo....(wie auch immer das geschrieben wird) aufzuschreiben, es ist einfach so wunderschoen. Unglaublich...

Der Flug war sehr anstrengend, ich war locker 18 Stunden unterwegs, und die ganzen Sicherheitsvorschriften haben es nicht wirklich einfacher gemacht.

Kurz nachdem Mum and Dad mich am Check-in abgeladen hatten (danke nochmal!!) drehe ich mich um und lerne die beiden Mexikaner kennen. Wie sollten es auch anders sein, direkt in Duesseldorf. Die beiden waren auf einer Messe da und arbeiten fuer eine Firma in Mexico die Susswaren verkauft. Der eine sucht noch eine Logistikerin, wer weiss...hahaha :) Die beiden haben mich bis Frankfurt begleitet und es war wirklich sehr nett. Einer von beiden hat 2 Jahre Astrologie studiert, (wo auch immer man das machen kann) und hat mir den ganzen Flug Ratschlaege gegegben. Seine Theorie = Stier passt am besten zu mir. War mir ganz neu, was sagst du dazu printi?

Der Fensterplatz von Frankfurt nach San Francisco war nicht wirklich der bequemste aber ich hatte Glueck dass dieser junge Amerikaner neben mir sass, Jeremy - sehr interessant, ich hab den ganzen Flug pausenlos gequatscht und nicht geschlafen, dass Essen war wie immer nicht besonders gut, und angekommen in San Fra. hab ich mich wieder gefuehlt, als waere ich on fire. Musste dann dort auch meine Taschen aufpicken, gluecklicherweise alles mitgekommen. Sogar das Nutella/Glas war noch heil, eigentlich wollte ich es ja als handgepaeck mitnehmen, aber die haben mich nicht gelassen. Dann zum Sicherheitsschalter, wo das Foto aufgenommen wird und jeweils der linke und rechte Zeigefinger gescannt wird. Die Dame am Schalter hat mir dann nicht geglaubt, dass ich wieder ausreise weil ich nur elektronisch eingecheckt hatte und so musste ich dann noch zu irgendeinem anderen Sicherheitsservice und komische Fragen beantworten. Wo ich arbeite , warum ich Einreise, warum ich Bier mitbringe?????Warum wohl??? Am Band bin ich dann Jeremy wieder begegnet und wir haben uns verabschiedet. Bin dann hoch zum einchecken , total fertig, keine Zeit zum frisch machen und sitze vor einem grossen Bildschirm mit J. Bush live. San Franc. ist einfach super, die Landschaft an der Kueste ist sehr beeindruckend. Man landet am Flughafen direkt vom Ocean aus, weit und breit Wasser und dann dann Flughafen, einfach super, die Stadt scheint auch sehr schoen zu sein. Der Weiterflug n ach San Diego war in Ordnung, aber irgendwie sind die Domestic Fluege immer schrecklich wackelig . San Diego hat die schoensten Wolken von oben, wie im Paradies. "What do you wanna drink? You want some ice" die typischen Floskeln von denen ich in der naechsten Nacht traumen sollte. Jeder ist so schrecklich nett und ueberall wird man gefragt, wie es einem geht, alles ist sehr service-orientiert. Von oben habe ich schon Stellen erkannt die ich aus dem Reisefuehrer kenne. Die Bruecken ueber dem Ozean sind total beeindruckend, auch ueber San.Franc. Wirklich schoen.

Das Gepaeck ist komplett angekommen und ich habe ihn auch direkt erkannt. So schoen umarmt zu werden, von jemandem den man schon 6 Jahre online kennt, und es war wie erwartet wie immer. Wir verstehen uns blendend. Am ersten Abend hat er mich schon durch die Stadt gefahren, wir waren Essen / alles sehr fancy - die Restaurants unheimlich teuer. Es ist unmoeglich eine kleine Cola zu bekommen, wenn du Cola bestellt, bekommst du super size und immer noch ein Riesen Wasser dazu, wenn man das alles getrunken hat, kann man definitiv nicht mehr essen, das ist doch ganz einfache Mathematik, unglaublich.

Sein Roomate und dessen Freundin auch sehr nett und sympathisch, es ist super einfach hier spanisch zu sprechen, natuerlich super fuer mich, er zeigt sich dementsprechend beeindruckt. :)

Abends auf dem grossen Sony Beamer an der Wand einen Film geguckt , relaxt und schoen ausgeschlafen. Unsere Tour startet am Cabrillo Monument von dort aus hat man eine super Aussicht auf die ganze stadt und kann fast bis nach Mexico gucken, wunderschoen, der Geruch vom Ocean - die frische Brise

Die Natur ist kaum zu toppen, so relaxing. Danach sind wir weiter zum Balboa Park und haben dort auch gegessen. Sehr gut, aber einfach wieder viel zu viel. Spaeter dann zum Strandabschnitt La Jolla, sehr schoene Hauser, wir haben eine Hoehle besichtigt, die von 2 Asiaten mit den Haenden 2 Jahre lang gegraben wurde (oh gott!!)

Was koennte schoener sein, als hier zu leben? Dann braucht man auch nicht mehr so viel Urlaub im Jahr , die Umgebung ist total beeindruckend.

Gestern abend sind wir mit Freunden ausgegangen, ich hatte meinen Ausweis nicht mit, ohne Ausweis geht hier gar nichts,auch die Ausrede dass ich deutsch bin hat nicht wirklich weiter geholfen, also sind wir zu Hooters, ein Restaurant, indem es weniger ums Essen als viel mehr um die halb nackten Girls geht, die einem das sehr fettige Essen servieren. Mir war gestern abend so schlecht.

Die Freunde von Greg sehr nett, wir treffen uns heute am Strand und ich bekomme kostenlosen Surf-Unterricht, dass ist sooo cool. Mal gespannt wie das klappt. Abends werden wir wohl diese Riesen-Achterbahn am Strand austesten. Ich freue ich und muss hier dringend los...

ganz liebe Gruesse ich habe euch alle sehr lieb!!!

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Ready to go???

Wednesday, April 27, 2005 Anya 0 Comments

Ich hatte mir fest vorgenommen hier zu sitzen, und diese erste Seite meiner noch nicht gestarteten Tour zu schreiben, sobald die Wohnung completely clean und mein Koffer completely gepackt ist. Dies ist, wie zu erwarten war, nicht der Fall.

Der Koffer steht halb offen im Flur, mein Bett ist immer noch ein Chaos aus Klamotten und Assesoires aller Art, ohne die, die moderne Frau im Jahre 2005 nicht überleben kann.

Bin gerade aufgewacht und ziemlich schlecht gelaunt (es ist 22:04) - mit Aspirin und Decke habe ich mich 1 Stunde hingelegt, damit ich überhaupt in der Lage bin, hier weiterzumachen. Trotzdem hab ich noch die Ruhe weg, sonst würde ich wahrscheinlich nicht gerade hier sitzen und mein Reisetagebuch beginnen. Die Priorität hier liegt also zur Zeit noch ziemlich weit oben un dich hoffe, dass dies auch im weiteren Verlauf meiner Reise so bleiben kann.

Ich hab mir überlegt, dieses Reisetagebuch öffentlich zu schreiben und euch teilhaben zu lassen, an meinem wunderschönen San Diego Urlaub, ohne Katastrophen und Zwischenfälle!!!!! Ich freue mich auch über Kommentare von euch.

Im Moment mache ich mir Sorgen, dass ich etwas vergesse, dass ich morgen in San Diego den falschen umarme, dass ich jemanden im Flugzeug neben mir sitzen habe, der nicht mit mir reden möchte und dass es keine Pasta im Flieger gibt.

Festhalten möchte ich hier auch, dass es abenteuerlich ist, Dosenbier für einen amerikanischen Freund aufzutreiben, da es dies weder bei Real, noch bei Rewe gibt. Nach langer Suche konnte ich Bitburger Dosen beim Tante-Emma-Kiosk kaufen. Ich hoffe, die werden mir nicht abgenommen.

Was gibt es sonst noch zu sagen? Es wird eine lange Reise, mein lieber Opi hat mir vorsichtshalber 3 Äpfel mitgegeben, damit ich auf der weiten Reise nicht verhungere - und eine amerikanische Eichhörnchen-Figur aus Ton oder so soll ich ihm mitbringen (das dürfte eventuell schwierig werden???)

Gefühlslage.....MITTELMÄSSIG AUFGEREGT und eigentlich total cool....hahaha.

Morgen früh um 11:40 starte mein Flieger - drückt mir die Daumen, dass alles sehr spannend, aber sicher!! verläuft und ich hier viel schreiben kann.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit

- Anja (mit Kopfschmerzen über dem offenen Koffer)

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